Autorin:
K.T. Meadows
Verlag:
Impress
Preis:
€ 12,99 (TB), € 3,99 (E-Book)
ISBN:
978-3551302878
Seiten:
367
Band
1 von 2
Klappentext
**Wenn zwischen schwarz und weiß noch so viel
mehr liegt**
Die 18-jährige Liz steht kurz davor, ihre lang ersehnten
Engelsflügel zu erhalten. Diese muss sie sich jedoch mit einem Sprung von der
heiligen Klippe verdienen – der einzige Weg, um in eine der zwei Himmelsstädte
aufzusteigen. Wird sie weiße Schwingen tragen, gehört sie zu den anführenden
Whitefeather, die kämpferischen Blackfeather besitzen schwarze Flügel. Liz
sehnt den Tag des Rituals in gleichem Maße herbei, wie sie ihn fürchtet. Denn
obwohl die helle Farbe ihre Bestimmung zu sein scheint, gehört ihr Herz
jemandem, dessen Sprung ihn zu einem Blackfeather machen wird ...
Meine Meinung
Die 18-jährige Liz lebt, zusammen mit anderen Kindern,
auf dem Gehöft Silver Crevice. Sie alle wissen, dass sie mit einem bestimmten
Alter und nach einem uralten Ritual den Absprung von der heiligen Klippe wagen
müssen, denn nur so erhalten sie ihre Schwingen. Für Liz und ihre beiden
Freunde Lijan und Fab scheinen die Wege klar zu sein und sie sind sich sicher,
dass jeder von ihnen dreien Schwingen erhalten wird. Denn leider ist dies nicht
immer der Fall und ein Absprung ist in diesem Fall tödlich.
Doch auch wenn die dreien ihre Flügel erhalten, ist
ihnen bewusst, dass dies ihr Leben verändern wird. Erhält man weiße Flügel, so
lebt man in der Himmelsstadt Tirithan. Erhält man dagegen schwarze Flügel, lebt
man in der verrufenen Himmelsstadt Sorothez. Und auch der Kontakt unter den
beiden Städten ist verboten.
Das Cover ist ein Traum und ich hoffe sehr, dass auch
Band 2 als Taschenbuch erscheinen wird. Ich freue mich schon, die beiden
Schmuckstücke nebeneinander ins Regal zu stellen.
Am Anfang hatte ich zugegeben meine Schwierigkeiten
mit der Geschichte und wurde nur langsam warm mit den Personen. Auch der
Schreibstil, der in einem „älteren Sprachgebrauch“ gehalten war (z.B. Hosen
waren Beinkleider) hat mich zu Beginn etwas stutzen lassen. Mit der Zeit
verflog dies aber schnell.
Liz war mir recht schnell sympathisch, auch wenn sie
mir anfangs doch etwas zu naiv war. Doch nachdem sie nach einem unvorhergesehenen
Zwischenfall doch noch ihre Schwingen erhielt und sie in der für sie bestimmten
Himmelstadt ankam, merkt auch sie, dass sie vieles nicht wusste. Sie fängt an,
die Dinge zu hinterfragen und beginnt, „ihren Kopf einzusetzen“.
Fab dagegen ist ein Rebell, der gerne die Regeln
verletzt und ist für Liz ein guter Freund. Die beiden haben schon seit ihrer
Kindheit eine spezielle Beziehung zueinander. Wenn Fab wieder einmal gegen die
Regeln verstieß oder etwas angestellt hat, wurde er in den Turm eingesperrt –
und Liz leistete ihm an der Tür Gesellschaft. Ihn fand ich sehr sympathisch und
habe mich gefreut, dass auch einige Passagen des Buches aus seiner Sicht
erzählt sind.
Auch die anderen Charaktere haben mich gut unterhalten
und haben zur Geschichte gepasst. Besonders Liz‘ Freundin Mila oder Fabs Freund
Oz haben mich sehr amüsiert. Einzig aus Lijan wurde ich lange nicht schlau und
wollte über ihn mehr wissen.
Alles in allem hat mich dieses Buch wahnsinnig gut
unterhalten und bis auf ein paar wenige „sprachliche Stolpersteine“ flog ich
nur so durch die Seiten. Die Geschichte ist spannend aufgebaut und ich freue
mich schon darauf, mehr über die Schwingen in „BlackFeather“ zu lesen.
Besonders der Cliffhanger am Ende macht Lust auf Band 2 und ich bin schon
wahnsinnig gespannt, wie es mit Liz und Fab weitergeht.
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