Autorin: Lucinda Riley
Übersetzerin: Sonja Hauser
Verlag: Goldmann
Preis: € 10,99 (TB)
ISBN: 978-3442487455
Seiten: 736
Band 3 von 7
Klappentext
Star d'Aplièse ist
eine sensible junge Frau, der es nie gelang, aus dem Schatten ihrer Schwester
CeCe herauszutreten. Als ihr geliebter Vater Pa Salt stirbt, steht Star
plötzlich an einem Wendepunkt. Wie alle Mädchen der Familie ist auch sie ein
Adoptivkind mit unbekannter Herkunft, doch der Abschiedsbrief ihres Vaters
enthält einen Anhaltspunkt: die Adresse einer Londoner Buchhandlung sowie den
Hinweis, dort nach einer gewissen Flora MacNichol zu fragen. Star folgt diesen
Spuren, die sie auf ein wunderbares Anwesen in Kent und in die Rosengärten des
Lake District im vergangenen Jahrhundert führen. Ganz langsam beginnt sie, ihr
eigenes Leben zu entdecken – und ihr Herz zu öffnen für das Wagnis, das man
Liebe nennt ...
Meine Meinung
Star ist die dritte von
sieben Schwester, die als kleines Kind von Pa Salt adoptiert wurde. Nachdem die
Schwestern die Nachricht erhielten, dass er verstorben sei, erhielt jede einen Brief
des Vaters sowie Koordinaten ihrer Herkunft. Nachdem Star merkt, dass sie sich
langsam von ihrer Schwester CeCe – die wie eine Zwillingsschwester für sie ist
- lösen muss, beginnt auch sie, mit den Nachforschungen. Schon nach kurzer Zeit
fühlt sie sich mit ihrem neuen Chef Orlando - trotz seiner vielen Eigenheiten -
und seiner Familie (allen voran dem kleinen Rory) sehr verbunden. Einzig mit Orlandos Bruder „Maus“ gibt es
einige Schwierigkeiten.
Star hat mir von Beginn an
gut gefallen und war mir sehr sympathisch. Sie merkt immer mehr, dass sie sich
von ihrer Schwester CeCe lösen muss und endlich ein eigenes Leben braucht. Die
Beziehung zwischen den beiden war immer sehr eng, besonders da die beiden bei
ihrer Adoption etwa im selben Alter waren. Stars ruhige Art und ihre
Entwicklung von einem sanften Mädchen zu einer Frau, die weiß was sie möchte,
hat mir sehr gefallen. Ihre Entscheidungen konnte ich immer gut nachvollziehen
und sie ist mir bisher die liebste Schwester.
Auch Floras Geschichte war
großartig erzählt. Ich habe mich sogar zeitweise an „Jane Eyre“ erinnert
gefühlt. Ich habe mit ihr mitgelitten und konnte ihre Entscheidungen immer
nachvollziehen. Bisher hat mir die „Vergangenheitsgeschichte“ in diesem Band am
besten gefallen.
Lucinda Rileys Schreibstil
liebe ich. Ich wurde von Beginn an in die Geschichte gezogen und freute mich
auf jede freie Minute, in der ich das Buch zur Hand nehmen konnte. Die Verknüpfung
von Vergangenheit und Gegenwart löst die Autorin immer sehr gut und fügt sich zu
einer großartigen Geschichte zusammen.
Auch die Aufmachung der
Bücher gefällt mir sehr. Jede Schwester hat ihre eigene Gestaltung der Kapitelanfänge,
die jeweils passend zur Geschichte gewählt wurde. Auch die Cover gefallen mir
im Deutschen viel besser, als die Originalcover.
Auch das Geheimnis rund um
Pa Salt‘s Tod gibt einem Rätsel auf und ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie
Lucinda Riley dies lösen wird. Ich habe da so eine Vermutung und warte schon
gespannt auf April 2021.
Fazit
Ich kann die Geschichten rund um die sieben Schwestern nur empfehlen. Die Geschichten sind unabhängig von den anderen Bänden lesbar. Allerdings sollte man, um die Geschichte rund um alle 7 Schwestern zu erfahren, am Besten bei Band 1 beginnen.
Die Reihe im Überblick:
1. Die sieben Schwestern
2. Die Sturmschwester
3. Die Schattenschwester
4. Die Perlenschwester
5. Die Mondschwester
6. Die Sonnenschwester
7. Die verschwundene Schwester (erscheint am 26. April 2021)