Montag, 12. Oktober 2020

[Rezension] Die Schattenschwester

 


Autorin: Lucinda Riley

Übersetzerin: Sonja Hauser

Verlag: Goldmann

Preis: € 10,99 (TB)

ISBN:  978-3442487455

Seiten: 736

Band 3 von 7

 

Klappentext

 

Star d'Aplièse ist eine sensible junge Frau, der es nie gelang, aus dem Schatten ihrer Schwester CeCe herauszutreten. Als ihr geliebter Vater Pa Salt stirbt, steht Star plötzlich an einem Wendepunkt. Wie alle Mädchen der Familie ist auch sie ein Adoptivkind mit unbekannter Herkunft, doch der Abschiedsbrief ihres Vaters enthält einen Anhaltspunkt: die Adresse einer Londoner Buchhandlung sowie den Hinweis, dort nach einer gewissen Flora MacNichol zu fragen. Star folgt diesen Spuren, die sie auf ein wunderbares Anwesen in Kent und in die Rosengärten des Lake District im vergangenen Jahrhundert führen. Ganz langsam beginnt sie, ihr eigenes Leben zu entdecken – und ihr Herz zu öffnen für das Wagnis, das man Liebe nennt ... 

 

Meine Meinung

 

Star ist die dritte von sieben Schwester, die als kleines Kind von Pa Salt adoptiert wurde. Nachdem die Schwestern die Nachricht erhielten, dass er verstorben sei, erhielt jede einen Brief des Vaters sowie Koordinaten ihrer Herkunft. Nachdem Star merkt, dass sie sich langsam von ihrer Schwester CeCe – die wie eine Zwillingsschwester für sie ist - lösen muss, beginnt auch sie, mit den Nachforschungen. Schon nach kurzer Zeit fühlt sie sich mit ihrem neuen Chef Orlando - trotz seiner vielen Eigenheiten - und seiner Familie (allen voran dem kleinen Rory) sehr verbunden.  Einzig mit Orlandos Bruder „Maus“ gibt es einige Schwierigkeiten.

 

Star hat mir von Beginn an gut gefallen und war mir sehr sympathisch. Sie merkt immer mehr, dass sie sich von ihrer Schwester CeCe lösen muss und endlich ein eigenes Leben braucht. Die Beziehung zwischen den beiden war immer sehr eng, besonders da die beiden bei ihrer Adoption etwa im selben Alter waren. Stars ruhige Art und ihre Entwicklung von einem sanften Mädchen zu einer Frau, die weiß was sie möchte, hat mir sehr gefallen. Ihre Entscheidungen konnte ich immer gut nachvollziehen und sie ist mir bisher die liebste Schwester.

 

Auch Floras Geschichte war großartig erzählt. Ich habe mich sogar zeitweise an „Jane Eyre“ erinnert gefühlt. Ich habe mit ihr mitgelitten und konnte ihre Entscheidungen immer nachvollziehen. Bisher hat mir die „Vergangenheitsgeschichte“ in diesem Band am besten gefallen.

 

Lucinda Rileys Schreibstil liebe ich. Ich wurde von Beginn an in die Geschichte gezogen und freute mich auf jede freie Minute, in der ich das Buch zur Hand nehmen konnte. Die Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart löst die Autorin immer sehr gut und fügt sich zu einer großartigen Geschichte zusammen.

 

Auch die Aufmachung der Bücher gefällt mir sehr. Jede Schwester hat ihre eigene Gestaltung der Kapitelanfänge, die jeweils passend zur Geschichte gewählt wurde. Auch die Cover gefallen mir im Deutschen viel besser, als die Originalcover.

 

Auch das Geheimnis rund um Pa Salt‘s Tod gibt einem Rätsel auf und ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie Lucinda Riley dies lösen wird. Ich habe da so eine Vermutung und warte schon gespannt auf April 2021.


Fazit

Ich kann die Geschichten rund um die sieben Schwestern nur empfehlen. Die Geschichten sind unabhängig von den anderen Bänden lesbar. Allerdings sollte man, um die Geschichte rund um alle 7 Schwestern zu erfahren, am Besten bei Band 1 beginnen. 


5 / 5 Sterne

Die Reihe im Überblick:

1. Die sieben Schwestern

2. Die Sturmschwester

3. Die Schattenschwester

4. Die Perlenschwester

5. Die Mondschwester

6. Die Sonnenschwester

7. Die verschwundene Schwester (erscheint am 26. April 2021)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen