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Freitag, 17. November 2023

[Rezension]

 

Autorin: Kerstin Gier

Verlag: Fischer

Preis: € 20,00

ISBN: 978-3949465000

Seiten: 480

Band 1 von 3


Klappentext:

Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, sieht er Dinge, die nicht von dieser Welt sein können. Nur – wem kann man sich anvertrauen, wenn Statuen plötzlich in schlechten Reimen sprechen und Skelettschädel einem vertraulich zugrinsen? Am besten dem Mädchen von gegenüber, das einem total egal ist. Dass er und Matilda in ein magisches Abenteuer voller Gefahren katapultiert werden, war von Quinn so allerdings nicht geplant. Und noch viel weniger, sich unsterblich zu verlieben …

 

Meine Meinung:

Da ich ein großer Fan von Kerstin Giers Jugendbüchern bin, habe ich mich wahnsinnig auf ihre neue Reihe gefreut und nachdem nun endlich auch Band 2 erschienen ist, habe ich auch gleich zum ersten Band gegriffen.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt.

Quinn ist sportlich, macht für sein Leben gerne Parcour und ist bei den Mädchen sehr beliebt. Seit einem Unfall sitzt er im Rollstuhl und da seine Familie und Freunde sich große Sorgen (fast schon zu viele Sorgen) um ihn machen, heuert seine Mutter kurzerhand das Nachbarsmädchen Mathilda an, sich um ihn zu kümmern. Quinn gefällt das erst überhaupt nicht, da Mathilda zu der verhassten und sehr eigenartigen Nachbarsfamilie gehört, doch mit der Zeit freunden die beiden sich an und es beginnt sogar eine kleine Liebesgeschichte zwischen den Beiden. Beide Teenager sind sehr sympathisch und haben einen tollen Sinn für Humor. Besonders Quinns Beziehung zu seinem (Stief-)Vater hat mir sehr gut gefallen.

Auch die anderen Personen sind toll gezeichnet. Mathildas Familie, besonders ihre Cousine und ihr Cousin, nerven auch den Leser sehr und auch der beste Freund von Quinn, Lasse, hätte ich gerne mal einen leichten Klapps auf den Hinterkopf gegeben. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie er sich im zweiten Band benehmen wird. Ganz besonders gefiel mir auch Bax, der Wasserspeier.

Zusammen mit Quinn und Mathilda lernen wir eine spannende Parallelwelt und sprechende Statuen kennen und versuchen das Rätsel zu lösen, warum ausgerechnet Quinn diese Parallelwelt betreten kann.

Innerhalb kürzester Zeit habe ich das Buch verschlungen und bin froh, dass Band 2 schon in meinem Regal steht.

Mittwoch, 14. Juli 2021

[Rezension] Goldene Flammen

 




Autorin: Leigh Bardugo

Übersetzer: Henning Ahrens

Verlag: Knaur

Preis: € 12,99 (TB)

ISBN:  978-3-426-52444-2

Seiten: 347

Band 1 von 3

 

Klappentext

 Der Auftakt zum Fantasy-Abenteuer über die magische Armee der Grisha und den Krieg um Ravka von Bestseller-Autorin Leigh Bardugo (»Das Lied der Krähen«, »Das Gold der Krähen«) – in neuer, aufwendig veredelter Ausstattung:

Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren von Ravka. Jemand, der entbehrlich ist – ganz anders als ihr Kindheitsfreund Malyen, der erfolgreiche Fährtenleser und Frauenschwarm. Doch als Alina Mal bei einem Überfall auf unerklärliche Weise das Leben rettet, ändert sich alles für sie, denn sie findet heraus, dass sie eine Grisha ist, die über große Macht verfügt.
Alina wird ins Trainingslager der Grisha versetzt, der magischen und militärischen Elite Ravkas. Dort findet sie einen ganz besonderen Mentor: Den ältesten und mächtigsten der Grisha, der nur der »Dunkle« genannt wird und der schon bald ganz eigene Pläne mit Alina verfolgt.


Fantasy, Märchen, zarte Romanze: Mit dem vom Krieg zerrissenen Ravka, dem ausgeklügelten Magie-System der Grisha und ihren lebendigen, facettenreichen Charakteren hat Leigh Bardugo eine Welt abseits ausgetretener Pfade entwickelt.
Ein echtes Fantasy-Highlight, nicht nur für Fans der Bestseller »Das Lied der Krähen« und »Das Gold der Krähen«

Die Grisha-Trilogie ist in folgender Reihenfolge erschienen:
• »Goldene Flammen«
• »Eisige Wellen«
• »Lodernde Schwingen«

 

Meine Meinung

 

 Das Buch habe ich freundlicherweise vom Verlag über Netgalley zur Verfügung gestellt bekommen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.

 

Endlich habe auch ich es geschafft, den ersten Teil der gehypten Grisha-Trilogie zu lesen. Die Serie kenne ich noch nicht und werde sie auch erst anschauen, nachdem ich die drei Bänden und die „Krähen“-Dilogie gelesen habe. Der Trailer gefällt mir sehr und ich freue mich schon sehr auf die Serie.

 

„Goldene Flammen“ war für mich das erste Buch der Autorin und ich bin froh, auch die weiteren Teile der Trilogie auf dem SUB zu haben.

 

Das Cover des Buches gefällt mir sehr und nach dem Lesen des Buches weiß ich nun auch, warum auf dem Cover ein Hirsch abgebildet ist. Allerdings finde ich die alten englischen Cover viel schöner. Auch die Karte, die im Umschlag des Buches zu finden ist, hat mir beim Lesen geholfen und habe sie immer wieder angeschaut.

 

Ich muss gestehen, dass ich anfangs Probleme hatte, in das Buch zu kommen. Man wird als Leser praktisch in die Geschichte „reingeworfen“ und eine kleine Erklärung was die Grisha sind und welche Arten es gibt, hat mir anfangs wirklich gefehlt. Auch die kleine Erklärung am Anfang hat leider nicht viel helfen können. Aber nach dem ersten Drittel des Buches ging es dann und ich konnte der Geschichte gut folgen.

 

Unsere Protagonistin Alina hat mir sehr gefallen und sie wurde mir schnell sympathisch. Sie hat eine gute Priese Humor, ist sarkastisch und ihre Sprüche brachten mich immer wieder zum Schmunzeln. Bis auf den Prolog und später auch den Epilog wird die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt.

 

Nicht nur Alina hat mir gut gefallen, auch die weiteren Protagonisten fand ich – bis auf wenige Ausnahmen – sympathisch. Ganz besonders ihre Freundin Genya mochte ich sehr und ich hoffe noch mehr über sie zu lesen.

 

Auch das russisch angehauchte Setting war anfangs etwas ungewohnt, aber mit der Zeit hat es mir sehr gut gefallen. Ob ich die einzelnen Namen der Städte und Personen im Kopf richtig ausgesprochen habe, weiß ich allerdings nicht. 😊 Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte war sehr spannend. Eine gewisse Szene fand ich allerdings sehr traurig und brutal und war so froh, dass uns die Autorin gemeinsam mit Alina wegschauen lies.

 

Der Plot Twist war für mich allerdings nicht sehr überraschend, denn ich habe mir schon gedacht, dass da Etwas zu gut läuft und es nicht so ist, wie es scheint. Aber ich bin schon sehr gespannt, was die Geschichte noch bereit hält. Dass das Buch nicht mit einem typischen krassen Cliffhanger endet, hat mir sehr gefallen. Natürlich ist hier noch viel offen, aber mit dem Abschluss des Buches kam ich gut klar und die weiteren Teile können dadurch doch noch etwas warten.

 

Fazit

Das Buch hat mir - bis auf wenige Schwächen - sehr gefallen und die Geschichte rund um Alina, den Dunklen und Mal verspricht noch viel. Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Bücher.


4 /5 Sterne

Hier ist das alte englische Cover:


Montag, 10. August 2020

[Rezension] WhiteFeather

 


Autorin: K.T. Meadows

Verlag: Impress

Preis: € 12,99 (TB), € 3,99 (E-Book)

ISBN: 978-3551302878

Seiten: 367

Band 1 von 2

 

Klappentext

 

**Wenn zwischen schwarz und weiß noch so viel mehr liegt** 

 

Die 18-jährige Liz steht kurz davor, ihre lang ersehnten Engelsflügel zu erhalten. Diese muss sie sich jedoch mit einem Sprung von der heiligen Klippe verdienen – der einzige Weg, um in eine der zwei Himmelsstädte aufzusteigen. Wird sie weiße Schwingen tragen, gehört sie zu den anführenden Whitefeather, die kämpferischen Blackfeather besitzen schwarze Flügel. Liz sehnt den Tag des Rituals in gleichem Maße herbei, wie sie ihn fürchtet. Denn obwohl die helle Farbe ihre Bestimmung zu sein scheint, gehört ihr Herz jemandem, dessen Sprung ihn zu einem Blackfeather machen wird ...

 

Meine Meinung

 

Die 18-jährige Liz lebt, zusammen mit anderen Kindern, auf dem Gehöft Silver Crevice. Sie alle wissen, dass sie mit einem bestimmten Alter und nach einem uralten Ritual den Absprung von der heiligen Klippe wagen müssen, denn nur so erhalten sie ihre Schwingen. Für Liz und ihre beiden Freunde Lijan und Fab scheinen die Wege klar zu sein und sie sind sich sicher, dass jeder von ihnen dreien Schwingen erhalten wird. Denn leider ist dies nicht immer der Fall und ein Absprung ist in diesem Fall tödlich.

Doch auch wenn die dreien ihre Flügel erhalten, ist ihnen bewusst, dass dies ihr Leben verändern wird. Erhält man weiße Flügel, so lebt man in der Himmelsstadt Tirithan. Erhält man dagegen schwarze Flügel, lebt man in der verrufenen Himmelsstadt Sorothez. Und auch der Kontakt unter den beiden Städten ist verboten.

 

Das Cover ist ein Traum und ich hoffe sehr, dass auch Band 2 als Taschenbuch erscheinen wird. Ich freue mich schon, die beiden Schmuckstücke nebeneinander ins Regal zu stellen.

 

Am Anfang hatte ich zugegeben meine Schwierigkeiten mit der Geschichte und wurde nur langsam warm mit den Personen. Auch der Schreibstil, der in einem „älteren Sprachgebrauch“ gehalten war (z.B. Hosen waren Beinkleider) hat mich zu Beginn etwas stutzen lassen. Mit der Zeit verflog dies aber schnell.

 

Liz war mir recht schnell sympathisch, auch wenn sie mir anfangs doch etwas zu naiv war. Doch nachdem sie nach einem unvorhergesehenen Zwischenfall doch noch ihre Schwingen erhielt und sie in der für sie bestimmten Himmelstadt ankam, merkt auch sie, dass sie vieles nicht wusste. Sie fängt an, die Dinge zu hinterfragen und beginnt, „ihren Kopf einzusetzen“.

 

Fab dagegen ist ein Rebell, der gerne die Regeln verletzt und ist für Liz ein guter Freund. Die beiden haben schon seit ihrer Kindheit eine spezielle Beziehung zueinander. Wenn Fab wieder einmal gegen die Regeln verstieß oder etwas angestellt hat, wurde er in den Turm eingesperrt – und Liz leistete ihm an der Tür Gesellschaft. Ihn fand ich sehr sympathisch und habe mich gefreut, dass auch einige Passagen des Buches aus seiner Sicht erzählt sind.

 

Auch die anderen Charaktere haben mich gut unterhalten und haben zur Geschichte gepasst. Besonders Liz‘ Freundin Mila oder Fabs Freund Oz haben mich sehr amüsiert. Einzig aus Lijan wurde ich lange nicht schlau und wollte über ihn mehr wissen.

 

Alles in allem hat mich dieses Buch wahnsinnig gut unterhalten und bis auf ein paar wenige „sprachliche Stolpersteine“ flog ich nur so durch die Seiten. Die Geschichte ist spannend aufgebaut und ich freue mich schon darauf, mehr über die Schwingen in „BlackFeather“ zu lesen. Besonders der Cliffhanger am Ende macht Lust auf Band 2 und ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie es mit Liz und Fab weitergeht.


4 / 5 Sterne


Dienstag, 14. April 2020

[Rezension] Rebel Soul


Autoren: Vi Keeland und Penelope Ward
Verlag: Lyx
Preis: € 12,90
ISBN: 978-3736310995
Seiten: 304
Band 1 von 2

Klappentext
Rush war anders als andere Männer. Und das war gefährlich!

Raus aus New York, den Sommer in den Hamptons verbringen und endlich Zeit zum Schreiben - so lautet Gias Plan. Doch als ihr Blick auf den tätowierten Mann an der Bar fällt, ändert sich alles. Ihr Herz beginnt schneller zu schlagen, und ihre Welt wird auf den Kopf gestellt. Rush ist anders als die Männer, die die junge Frau kennt: Er ist reich, gefährlich und verschlossen. Gia ist die Einzige, die hinter seine Fassade schaut und auch seine verletzliche Seite sieht. Schnell kochen die Gefühle zwischen ihnen hoch. Doch eine falsche Entscheidung in Gias Vergangenheit holt sie ein und droht ihr Glück mit Rush zu zerstören ...

Meine Meinung
Die junge Autorin Gia verbringt den Sommer in den Hamptons, um ihren neuen Roman, der dort handeln soll, zu schreiben. Doch leider befindet sie sich derzeit in einer Schreibblockade. Als ihre Freundin sie eines Abends bittet für sie bei ihrem Job in einer Bar einzuspringen, nimmt Gia die Aufgabe an. Dort trifft sie auf Rush, der daraufhin ihr Leben etwas auf den Kopf stellt.

Die beiden Charaktäre fand ich einfach nur toll. Gia ist sarkastisch, hat Witz und bringt Rush des Öfteren fast zur Verzweiflung. Aber auch Rush ist ein toller Charakter. Auch er ist witzig und sakrastisch und lässt des Öfteren den Chef zeigen. Allerdings ist er auch romantisch und kümmert sich liebevoll um Gia.

Ich fand es toll, dass die beiden Autorinnen die Geschichte aus der Sicht von Rush und Gia erzählt haben. So lernte man auch Rush sehr gut kennen (und leider auch seine Familie, um die man ihn nicht beneidet) und ich konnte ihn so besser verstehen. Auch der Witz und Sarkasmus war einfach toll und der Schreibstil der beiden Autorinnen hat mich begeistert. Man hat nicht gemerkt, dass es von zwei Personen geschrieben wurde.

Das Ende hat mich zwar nicht überrascht, aber ich fand es super. Dieser fiese Cliffhanger ist genial und sieht man in diesem Genre nicht oft. Gott-sei-Dank liegt das Erscheinungsdatum von Band 2 nicht mehr in allzu weiter Ferne.




4 / 5 Sternen

Freitag, 3. April 2020

[Rezension] Darker Things

Autor: Katja Ammon
Verlag: Planet !
Preis: € 17,00 (HC)
ISBN: 978-3522506106
Seiten: 400
Einzelband

Klappentext
Hast Du Dich auch schon mal gefragt, ob unsere Welt die einzig existierende ist?
Die 17-jährige Lejla plagen düstere Visionen über eine zerfallende Welt – bis sie herausfindet, dass es diese Parallelwelt wirklich gibt. Aus Versehen schafft sie einen Riss zwischen unserer Welt und dieser Dunkelwelt, die auf den ersten Blick böse und seelenlos ist. Als ihr klar wird, dass sie eine Wandlerin ist, die die Macht hat, beide Welten wieder in Einklang miteinander zu bringen, begegnet sie Dorian. Er ist ein Wächter, der dafür zu sorgen hat, dass die beiden Welten sich nicht vermischen - und der Lejla töten soll. Doch beide fühlen sich immer mehr zueinander hingezogen. Ein gefährliches Versteckspiel beginnt, denn weder in der einen noch in der anderen Welt sind sie sicher ...

Meine Meinung
Darker Things wurde mir freundlicherweise von Netgalley und dem Thienemann Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Schon als ich dieses wunderschöne Cover sah, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen wollte. Es ist mystisch und dunkel und hat mich dadurch sofort angesprochen. Es passt gut zur Geschichte und sieht im Original einfach wunderschön aus.

Die Geschichte spielt in der Schweiz, genauer in Basel, in dem die 17-jährige Lejla lebt. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und ihre Mutter war vor Jahren psychisch erkrankt und nahm sich das Leben. Seither lebt sie bei ihrem Großvater, den sie liebevoll Tata nennt. Dieser hat es nicht leicht mir ihr, sie ist auch schon vorbestraft und muss ihre Arbeitsstunden mit dem Entfernen von Grafities ableisten. Als Lejla plötzlich auch Visionen hat und eigentartige Dinge sieht und merkt sie, dass ihr Großvater etwas vor ihr verbirgt. Als sie eines Tages auch noch dem geheimnisvollen Dorian begegnet, machen die beiden sich auf, der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei finden die beiden Dinge heraus, die Lejla nicht für möglich hielt.

Der Schreibstil von Katja Ammon ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Lejla, aber auch aos Dorians Sicht erzählt. So erhält der Leser auch einen guten und interessanten Einblick in seine Welt. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und auch die Nebencharaktere, wie Lejlas Freundin Endra oder ihren Großvater, waren sehr interessant.

Die Parallelwelt wurde gut beschrieben und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. Auch die Charaktere dort, und vor allem Lejlas Familie, haben mir sehr gefallen. Gerne hätte ich noch ein bisschen mehr über die Dunkelwelt erfahren und auch über die einzelnen Rituale dort.

Auch die Liebesgeschichte zwischen Lejla und Dorian war gut erzählt und baute sich langsam und nachvollziehbar auf.

Das Ende kam für mich allerdings ein bisschen zu schnell. Da hätten es gerne noch ein paar Seiten mehr sein können. Ich würde auch gerne erfahren, ob Lejla ihre Familie in der Dunkelwelt wieder besuchen wird und wie sich das Leben dort verändert. Ich hoffe sehr, dass es noch einen zweiten Teil geben wird.

Alles in allem war dieses Buch einfach toll und ich hatte viele gute und spannende Lesestunden.

4/5 Punkte

Montag, 17. Februar 2020

[Rezension] The Plus One

Autorin: Sarah Archer
Verlag: Heyne
Preis: € 12,99 [TB]
ISBN: 978-3453320338
Seiten: 352

Klappentext:
Kelly ist neunundzwanzig, Roboteringenieurin, brillant, ehrgeizig – und Dauersingle. Als die Hochzeit ihrer Schwester bevorsteht und Kelly wieder einmal am Katzentisch zu enden droht, schreitet sie zur Tat und baut sich ihren Traummann einfach selbst! Ethan ist groß, gut aussehend, charmant und witzig. Und er versteht Kelly wie kein Zweiter auf dieser Welt. Kein Wunder, schließlich hat sie ihn ja höchstpersönlich programmiert. Doch dann passiert etwas, das Kelly nie für möglich gehalten hätte: Sie verliebt sich in Ethan, den Roboter ...

Meine Meinung:

Kelly ist 29 Jahre alt, Roboteringenieurin für Pflegeroboter und Single. Sie selbst hat damit kein Problem, dafür aber ihre Mutter, die eine Brautmodenboutique führt. Als dann auch noch ihre jüngere Schwester heiratet und Kelly nicht schon wieder am Singletisch landen möchte, baut sie sich ihre Begleitung, Form von „Ethan“, einfach selbst. Doch Ethan ist nicht einfach nur ein normaler Roboter, nein, er sieht aus wie ein Mensch, seine „Haut“ ist warm und er hat auch eine Art Puls, sodass man ihn von einem echten Menschen kaum unterscheiden kann. Und ganz langsam beginnt Kelly Gefühle für Ethan zu entwickeln…



„The Plus One“ ist der Debut-Roman der Autorin und mich konnte er sehr begeistern. Des Öfteren habe ich gelacht und geschmunzelt und auch eine kleine Träne habe ich zum Ende hin vergossen. Mit Kelly konnte ich mich gut identifizieren und fand es schön, wie sie so manche Situation gemeistert hat. Auch ihre kleine Liebesgeschichte mit Ethan hat mir sehr gefallen. Ethan war einfach toll und man musste sich einfach in ihn verlieben. Mir ging es da genauso, wie Kelly.



Auch der Schreibstil hat mir sehr gefallen und ich kam gut und schnell in die Geschichte rein. Die Autorin hatte einen guten Sinn für Situationskomik und brachte mich in manchen Situationen zum Nachdenken.



Ich hoffe wirklich sehr, dass die Autorin noch weitere Bücher veröffentlicht, da mir ihr Erstlingswerk wirklich sehr gut gefallen hat. Ich kann jedem, der eine etwas außergewöhnliche Liebesgeschichte sucht, dieses Buch nur empfehlen.




4 / 5 Punkte

Montag, 27. Januar 2020

[Rezension] Obsidian - Schattendunkel



Autoren: Jennifer L. Armentrout
Verlag: Carlsen
Preis: € 18,99 [HC], € 9,99 [TB]
ISBN: 978-3-551-58331-4
Seiten: 399
Reihe: Lux
Teil 1 von 5


Klappentext:
Als Katy vom sonnigen Florida ins graue West Virginia ziehen muss, ist sie alles andere als begeistert. In dem kleinen Nest kommt sie anfangs nicht einmal ins Internet, was für die leidenschaftliche Buchbloggerin eine Katastrophe ist. Sie beschließt, bei ihren Nachbarn zu klingeln, und lernt so den atemberaubend gut aussehenden, aber unfassbar unfreundlichen Daemon Black kennen. Was Katy jedoch nicht weiß, ist, dass genau dieser Junge, dem sie von nun an aus dem Weg zu gehen versucht, ihrem Schicksal eine ganz andere Wendung geben wird…

Meine Meinung:
Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Katy mit ihrer Mutter nach West Virginia, wovon sie alles andere als begeistert ist. Besonders da sie Anfangs nicht einmal einen Internetanschluss im neuen Haus hat und Geschäfte in dem neuen Örtchen Mangelware sind.
Als Katy nach einiger Überredungskunst ihrer Mutter bei den Nachbarn klingelt, öffnet ihr Daemon Black, ein gutaussender, aber auch schlechtgelaunter junger Mann, der gemeinsam mit seiner Zwillingsschwester Dee im Nachbarhaus wohnt. Katy kann ihn schon auf den ersten Blick überhaupt nicht leiden, freundet sich aber mit seiner Zwillingsschwester Dee an. Daemon ist davon alles andere als begeistert und versucht, dieser Freundschaft Steine in den Weg zu legen. Doch er muss schnell merken, dass Katy standhaft bleibt. Schnell merkt Katy, dass mit ihren Nachbarn und auch deren Freunden Ash, Andrew und Adam, die Drillinge sind, ein Geheimnis umgibt. Als sie dann auch noch erfährt, dass auch Daemon und Dee noch einen weiteren Bruder namens Dawson hatten, wird für sie immer klarer, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Doch als Katy erfährt, was deren Geheimnis ist, wird sie unfreiwillig zu deren Verbündeten...


Ich habe dieses Buch innerhalb weniger Tage gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Ich wollte wissen, was es mit Daemon und seiner Schwester auf sich hat und war nach der Auflösung positiv überrascht. Ich habe selten über so etwas in einem Jugendbuch gelesen und freue mich schon, mehr darüber zu erfahren. Auch über deren „Gegenpart“ möchte ich gerne mehr wissen. Auch hoffe ich, mehr über das verschwundene Mädchen des Ortes und den Bruder von Daemon und Dee zu erfahren, da es da wohl noch mehr zu erfahren gibt.


Katy als Person hat mir sehr gefallen. Sie wusste genau, was sie will (oder eher, was sie nicht will) und auch ihre verletzliche Seite hat mir gefallen. Sie war mir sehr sympathisch und ihren Humor war genau meins. Auch Daemon und sein Humor waren einfach köstlich und ich habe gerne die Szenen zwischen ihm und Katy gelesen. Des Öfteren musste ich schmunzeln und nich hoffe in den weiteren Teilen noch mehr solche Szenen lesen zu dürfen.


Ich spiele schon mit dem Gedanken, mir auch den ersten Oblivion-Teil zu kaufen, um auch die Geschichte aus seiner Sicht nochmals zu lesen.


Fazit
Alles in allem hat mich „Obsidian“ total begeistert und ich habe mir schon den zweiten Teil geschnappt, den ich derzeit auch schon wieder inhaliere. 

4,5 / 5 Punkte
 

Mittwoch, 13. November 2019

[Rezension] Der kleine Laden in Bloomsbury



Autoren: Annie Darling
Verlag: Penguin
Preis: € 10,00
ISBN: 978-3328103196
Seiten: 416
Originaltitel: The little bookshop of lonely hearts
Teil: 1 von 4

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Penguin Verlag für dieses wunderbare Lesevergnügen.


Klappentext:
Posy Morland hatte es immer schwer im Leben. Als sie einen kleinen, heruntergekommenen Buchladen in Bloomsbury erbt, scheint sich ihr Glück endlich zu wenden. Sie plant, den Laden neu zu eröffnen und dort nur Liebesromane mit Happy Ends zu verkaufen. Denn traurige Geschichten gibt es im wahren Leben ja genug. Doch Sebastian, der Enkel der verstorbenen Besitzerin, hat andere Pläne für den Laden und legt Posy Steine in den Weg, wo er nur kann. Dummerweise ist Sebastian auch schrecklich attraktiv – und der unverschämteste Kerl in ganz London. Findet zumindest Posy. Und rächt sich auf ihre Weise: Sie schreibt selbst einen Roman namens »Der Wüstling, der mein Herz stahl« – mit Sebastian als Held zum Verlieben ...

Meine Meinung:
Nach dem Tod ihrer Freundin Lavinia erbt Posy Morland die kleine Buchhandlung Bookends in Bloomsbury, in der sie seit ein paar Jahren arbeitet. 25 ihrer 28 Lebensjahre verbrachte sie in Bookends und ist zu ihrem Zuhause geworden. Doch so, wie die Buchhandlung derzeit läuft, kann und will Posy ihn nicht übernehmen. Da sie selbst Liebesgeschichten verschlingt, beschließt sie, den Laden unter einem neuen Namen zu eröffnen und zukünftig nur noch Liebesromane zu verkaufen. Auch ihre Kollegen sind begeistert und stehen ihr mit Rat und Tat zur Seite. Doch leider hat Lavinia ihren Enkel Sebastian als Testamentsvollstrecker eingesetzt, der seine ganz eigenen Pläne mit dem kleinen Laden hat...

Posy ist ein interessanter Charakter, der mir sehr gefallen hat.
Seit ihre Eltern bei einem Unfall starben, kümmert sie sich rührend und so gut sie kann um ihren mittlerweile 15-jährigen Bruder Sam. Man merkt, wie sehr sie ihn liebt und versucht, alles zu seinem Wohl zu tun. Posy ist nicht auf den Kopf gefallen, weiß genau was sie will und hat einen wunderbaren Humor.

Sebastian dagegen ist ein wahrer „Wüstling“ und arroganter Kerl. Posy und er kennen sich seit ihrer Kindheit, doch seit er Posy im Alter von zehn Jahren im Kohlenkeller einsperrte, sind die Fronten verhärtet. Er nennt Posy nur bei ihrem Nachnamen und auf das Wort „Nein“ hört er nicht. Dieses scheint er regelrecht aus seinem Wortschatz gestrichen zu haben, was zu Spannungen zwischen Posy und ihm führt.

Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen. Es beginnt mit Lavinias Trauerfeier, dem eine Traueranzeige aus dem Gazette vorausgeht. So erfährt der Leser die kleine, aber feine Geschichte von Bookends, die im Laufe der Geschichte immer mehr an Bedeutung gewinnt. Auch die Liebesgeschichte wurde gut mit der Geschichte rund um die Neugestaltung der Buchhandlung verwebt.

Auch die Einarbeitung von Posys Roman hat mir sehr gefallen und ich habe die Geschichte ihrer Protagonistin sehr gerne gelesen. Das brachte eine gewisse Abwechslung zur Hauptgeschichte und ich hatte des Öfteren das Gefühl, eine Geschichte von Jane Austen zu lesen. Man merkte sehr, dass nicht nur Posy, sondern auch die Autorin selbst, diese Autorin sehr gerne liest. Auch in mir wurde der Wunsch geweckt, mal zu einem Buch von Jane Austen zu greifen.

Auch Posys Kollegen, die in den weiteren Romanen eine Hauptrolle spielen werden, fand ich sehr sympathisch und ich freue mich sehr darauf, ihre Geschichten zu lesen. In Band 2 wird die Geschichte von Verity erzählt, Band 3 beschäftigt sich mit Nina und Band 4, der im November 2018 auf Englisch erschien, wird die Geschichte von Tom erzählen.

Das Cover erinnert an einen warmen Sommertag und spiegelt viel aus der Geschichte wieder. Auch die Cover der Bände 2 und 3 passen sehr gut zum Cover des ersten Buches. Im Buchumschlag findet man außerdem ein Rezept der Autorin für gebrochene Herzen.

Die gesamte Reihe besteht aus:
1. Der kleine Laden in Bloomsbury
2. Sommer in Bloomsbury
3. Verliebt in Bloomsbury
4. A Winter Kiss on Rochester Mew (bisher nur auf Englisch erschienen)


Insgesamt war dies ein wunderschönes Lesevergnügen und ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände der Reihe rund um die kleine Buchhandlung in Bloomsbury.


Montag, 8. Juli 2019

[Rezension] Schäfchenwolkenhimmel



Autor: Gabriella Engelmann
Verlag: Knaur
Preis: € 9,99 (TB)
ISBN: 978-3426522165
Seiten: 320



Klappentext:
Der neue Urlaubs-Roman von Bestseller-Autorin Gabriella Engelmann. Wyk auf der Insel Föhr - die Möwen kreischen im Wind und die Luft schmeckt nach Salz. Willkommen an der Nordsee. Als Minnie die Gangway des Wyker Fähranlegers hinunter geht, ist es, als würde sie eine verflossene Liebe wiedertreffen. So viele Erinnerungen an ihre alte Heimat auf Föhr, bittersüß und auch ein wenig schmerzhaft. Denn die Ruhe auf Föhr ist bedroht, und Minnie hat den Auftrag, für eine Fernsehsendung über die Veränderungen auf der Insel zu recherchieren. Doch dann kreuzt ein hilfloses Lämmchen Minnies Weg, und ihr Aufenthalt auf der Nordsee-Insel nimmt eine gänzlich andere Wendung. Denn: »Föhr ist ein Ort der großen und kleinen Wunder ...«



Meine Meinung:
Minnie ist Anfang 30 und arbeitet als Journalistin eines Reisefernsehsenders. Als sie von ihrer Chefin den Auftrag erhält, für eine Reportage auf die Insel Föhr zu fahren, nimmt sie diesen gerne an. Bereits als Kind war sie oft auf dieser Insel und hat nur gute Erinnerungen daran. Sie soll die geheimen Aspekte und Orte der Insel erkunden und interessante Geschichten recherchieren. Als sie kurz nach ihrer Ankunft ein kleines Lämmchen rettet, muss sie kurzerhand einen zweiten Auftrag erfüllen: sie wird Lamm-Mama.

Gabriella Engelmann hat es geschafft, mich auf die Insel Föhr zu entführen. Schon allein das Cover mit dem kleinen Friesenhäuschen und dem Lämmchen haben mich verzaubert. 
Gemeinsam mit Minnie habe ich die Insel erkundet und mich in die Insel und die Insulaner verliebt. Leider habe ich selbst dort noch nicht den Urlaub verbracht, allerdings wurde der Wunsch daran während des Lesens mehr und mehr geweckt. Schön fand ich auch, dass die Autorin den Charakteren norddeutsche Namen gab und ein bisschen Fering (Föhrer Friesisch) einfließen ließ. Ich selbst bin ja ein Schwarzwald-Mädel, höre aber gerne Plattdeutsch.
Schön fand ich, dass die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund stand und es lange gedauert hat, bis sich diese entwickelte. Auch die Erziehung von Lämmchen Emmi war angenehm zu lesen und die Geschichte rund um das Haus ihrer Oma passte gut in die Geschichte rein.


Fazit:
Schäfchenwolkenhimmel“ ist ein wunderschönes Urlaubsbuch und ich würde gerne mehr über Minnie, Hark, Emmi und Moritz lesen.